Rückblick Israelabend

Am 24. Januar trafen wir im Gemeindezentrum auf Heinz Reusch, der in Israel lebt, heute als Reisebegleiter dort unterwegs ist und Land und Leute kennt. In Israel lebt Gottes auserwähltes Volk und um keine andere Nation wird so viel gestritten und gekämpft. Heinz Reusch berichtet:

1881 sind nach den Progromen in Russland die ersten Leute gekommen und haben begonnen, Dörfer und Felder aufzubauen. 1920 kam es zur ersten Landteilung durch den Beschluss des Völkerbundes und die Juden haben auf ihrem Land vor 70 Jahre ihren Staat proklamiert. Ganze 650.000 Menschen lebten zu dem Zeitpunkt dort. Die benachbarten arabischen Länder akzeptieren diese Staatsgründung bis heute nicht und haben geschworen, dieses Land mit Blut auszulöschen. Heute leben da 9 Millionen Leute. Und es werden immer mehr. Juden aus aller Welt kommen zurück. Der weltweite Antisemitismus bringt die Juden nach Hause. Allein 2019 sind 34.000 Leute gekommen.
Doch der Segen Gottes liegt auf Israel. Und die Bibel bestätigt die Entwicklung, die das Land genommen hat. Im Alten Testament, in Jeremia 31, 10-11 heißt es, das der Herr, der Israel wegen seines Ungehorsams zerstreut hat, es wieder sammeln  und  hüten wird. Das geschieht aktuell. In Jesaja 27,6 steht, das Jakob wurzeln und Israel blühen und grünen wird, das es mit Früchten überschwemmt wird. Heute ist Israel der weltgrößte Exporteur an Früchten, besonders an Dattel. Die Wüste wird Stück für Stück begrünt, indem der Sand mit Kompost gemischt wird und dann Plantagen angelegt werden. Die Wasserversorgung ist clever gelöst und durch Meerwasserentsalzungsanlagen ist es möglich, Wasser im ganzen Land zu verteilen.

Und wir finden in Jesaja 40 einen Auftrag: tröstet, tröstet mein Volk! Redet freundlich mit ihm! Und eine Verheißung: die Verheißung der Wiederherstellung des Volkes und dann kommt Jesus als König wieder.

Danke für einen interessanten, aufklärenden Abend, der kulinarisch mit jüdischen Gerichten seinen Ausklang fand.

Katrin Rödenbeck

Die „wilde Heilige“ in der Steppe Tansanias

Seit 34 Jahren lebt Angelika Wohlenberg-Kinsey in Tansania. Als Krankenschwester, Evangelistin und Entwicklungshelferin hilft sie den Massai, neue Wege zum Überleben zu finden. Die Massai gehören zu den bedrohten Naturvölkern und werden ohne Schulbildung und Offenheit für Veränderungen in ihrem Lebensstil keine Chance zum Überleben haben.

1997 gründete Angelika Wohlenberg-Kinsey den deutschen Förderverein Hilfe für die Massai. Sie gründete eine Schule im Massailand und organisierte Patenschaften für inzwischen 800 Schüler. Weitere Projekte sind Klinikeinsätze mit Schutzimpfungen und Augenbehandlung, Frauenprojekte, Evangelisation in enger Zusammenarbeit mit Massai Evangelisten uvm.

Sie wird am 23. September 2017 um 19 Uhr im Gemeindezentrum Gesau, Hofeweg 1, Glauchau-Gesau, einen Vortrag ihrer langjährigen Arbeit halten.