Braucht Gemeinde Visionen und Ziele?

Ist es wichtig, Visionen und Ziele zu haben? Brauchen wir so etwas? Was wollen wir als Gemeinde erreichen? Was hat Gott mit uns vor? Haben wir einen Auftrag?

Diese und weitere Fragen bewegen uns im Kirchenvorstand schon eine ganze Weile. Und beginnend im letzten Jahr haben wir Mut gefasst und uns diesen Fragen gestellt. Einige Treffen und intensive Diskussionen später haben wir einen Leitsatz formuliert, in welchem unsere Gedanken, Wünsche und Anforderungen zusammenkommen. Wir wollen, dass:

  • Menschen durch Jesus Christus Gott kennen und lieben lernen;
  • Menschen in der Liebe Christi miteinander echte Gemeinschaft leben;
  • Menschen durch die Kraft des Heiligen Geistes im Glauben wachsen und Frucht bringen;
  • Menschen Mitarbeiter im Reich Gottes werden und sich entsprechend ihrer Gaben und ihrer Berufung einbringen.

Eine Kurzfassung zum Merken lautet:

  • Gott finden
  • in Gemeinschaft leben
  • im Glauben wachsen
  • Mitarbeiter werden

Nun klingt das Ganze noch gar nicht so aufregend. Und doch steckt da schon sehr viel dahinter. Nachdem wir formulieren konnten, was uns wichtig wurde, haben wir unsere Strukturen in Gesau beleuchtet und uns gefragt: was läuft schon, was sollte anders werden, was müsste neu entstehen und was sollte man weglassen, um Kräfte zu bündeln.

Denn es geht nicht darum, viele bzw. Massenveranstaltungen zu organisieren, sondern am Wort Gottes angebundene Gemeinde zu sein, die sich daran orientiert, was Jesus tun würde: WWJD? Was würde Jesus tun?

Wir wollen eine Gemeinde sein, in der man sich wohlfühlt. In der man sich angenommen weiß. In der man ehrlich und offen miteinander umgeht. Wo man sich an den Geboten orientiert. Wo man sich um Kranke und Sterbende kümmert. Wo diese Informationen weitergegeben werden, damit sich jemand kümmern kann. Wo junge Menschen im Glauben wachsen können und später hingebungsvolle Christen sind. Wo GEBET groß geschrieben wird, Musik und Anbetung stattfinden. Kurz, wir wollen Licht sein für die Menschen um uns, oder wie es die Bibel weiter beschreibt: Salz für Gesau, ein Wohlgeruch in Glauchau, ein Brief von Seiner Hand.

Nun, unsere Überlegungen stehen noch am Anfang. Doch wir möchten mit Euch ins Gespräch kommen. Was bewegt Euch in der Gemeinde? Was wünscht Ihr Euch? Wo habt Ihr Kummer? Wo herrscht dringender Gesprächsbedarf? Was sollte anders laufen? Wo könnt Ihr Euch einbringen?

Sprecht uns bitte an, oder schreibt uns. Wir wünschen uns eine gute Kommunikation mit Euch allen, Ideen und Gedanken sind gefragt. Denn nur gemeinsam ist es möglich, diese Ziele und Visionen zu erreichen. Das Reich Gottes ist schon mitten unter uns, wir müssen nur noch zugreifen und es zulassen, dass es tief in unseren Herzen Wurzeln schlägt. Und mit Gottes Hilfe schaffen wir das – alle zusammen!

Im Auftrag des Kirchenvorstandes
Katrin Rödenbeck