In unseren Gemeinden hat sich in der letzten Zeit so einiges verändert

Gottesdienste waren für 6 Wochen nicht mehr möglich. Ab 26.04., ziemlich plötzlich, gab es dann doch wieder die Möglichkeit dazu, begrenzt auf 15 Personen und unter Einhaltung strenger Hygieneregeln.

Auf diese Weise wurde in kleinem Kreis am 25.04. auch unser neuer Landesbischof Tobias Bilz im Dom zu Meißen eingeführt, man konnte die Übertragung beim mdr im Fernsehen anschauen.

Überall und verstärkt, seit dem 15.03., werden Andachten über das Internet angeboten, Online-Gottesdienste und Livestreams erobern unsere digitale Welt. Auch Ostern konnten wir feiern, zwar nicht wie gewohnt, aber die Kirchen waren offen und auf manchen Straßen war die frohe Osterbotschaft zu lesen:

„Der Herr ist auferstanden!“

Wir haben gemerkt, dass es eine Möglichkeit ist, wenn keine Gottesdienste stattfinden können, die Kirchen für Stille und Gebet zu öffnen. Dieses Angebot gab und gibt es in vielen Kirchen in unserer Region Glauchau und wurde insgesamt gut angenommen.

In Gesau wird sicher vielen das neue Holzkreuz vor der Kirche aufgefallen sein. Auch an ihm konnten wir die frohe Osterbotschaft lesen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das Friedhofsteam für die geleistete Arbeit, dass das Kreuz felsenfest einbetoniert im Erdboden verankert ist. Das Kreuz steht fest, nicht nur bei uns in Gesau, sondern auf der ganzen Welt.

Neue Wege wurden beschritten und wir haben gemerkt, dass man auch per Zoom-Konferenz am Bildschirm miteinander beten kann. Sicher gewöhnungsbedürftig, aber eine Möglichkeit unserer modernen Zeit, wenn ein reales Zusammensein nicht möglich ist.

Einiges hat sich in der Zwischenzeit gelockert, trotzdem können immer noch nicht alle Veranstaltungen stattfinden.

Wichtig für unsere Planung in den Gemeinden

Corona Schutz

Die aktuelle Regelungen für unsere Gottesdienste vom 15.05.2020 finden sich hier.

Unsere Konfirmationen werden wir am 11.10.2020 um 10.00 Uhr in Glauchau St. Georgen und am 18.10.2020 um 10.00 Uhr in Niederlungwitz nachholen. Der 18.10. liegt bereits in den Herbstferien.

Die Jubelkonfirmationen für dieses Jahr sind alle auf das nächste Jahr verschoben und werden dann in doppelter Besetzung gefeiert.

Beerdigungen können wieder ohne Personenzahlbegrenzung in der Friedhofshalle und Kirche, unter Einhaltung der gebotenen Sicherheitsvorkehrungen und Sicherheitsabstände, je nach Größe der Friedhofshalle, stattfinden.

Frauenkreise sind wieder möglich, sofern die geltenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Wir müssen auch hier im Abstand von mind.1,5 m voneinander sitzen, der Raum muss dafür groß genug sein. Bitte den eigenen Mund-Nasen-Schutz mitbringen. Handdesinfektion erfolgt am Eingang, Teilnehmerlisten werden geführt und 3 Wochen verschlossen in der Kanzlei aufbewahrt, um Infektionsketten zurückverfolgen zu können. Wer mit coronatypischen Symptomen erkrankt ist, muss bitte zu Hause bleiben! Da viele in unseren Kreisen zur Risikogruppe gehören, sind wir auf die sorgfältige Umsetzung der Regeln bedacht, um niemanden in Gefahr zu bringen. Jeder soll aber für sich selbst entscheiden, ob er an den Kreisen teilnimmt.

Ich freue mich auf Sie und auf den Austausch untereinander in dieser so merkwürdigen Zeit! Ich persönlich wünsche uns, dass wir nach den Lockerungen der Krise nicht sofort wieder zur gewohnten Normalität übergehen und alles danach wieder genauso ist wie davor. Ich wünsche Ihnen und mir, dass uns diese Krise verändert und wir, jeder für sich, Konsequenzen aus dieser Zeit zieht. Lassen wir diese Chance nicht ungenutzt!

Herzliche Grüße
Pfarrerin Ulrike Lange

Vorstellung der Konfirmanden 2020

Am 29. März 14:00Uhr in der St. Andreas-Gemeinde Gesau stellen sich die Konfirmanden unserer Region Glauchau vor.

Der Jahrgang der jetzigen 8.-Klässler setzt sich zusammen aus den Konfirmanden unserer gesamten Region Glauchau. Viele von uns aus „meinem“ Seelsorgegebiet von Schlunzig bis Remse kennen deshalb viele Konfirmanden nicht. Darum soll dieser Vorstellungsgottesdienst, der auch von den Konfirmanden mit ausgestaltet wird, eine Gelegenheit zum Kennenlernen dieser jungen Leute, von denen hoffentlich möglichst viele den Weg in unsere Jungen Gemeinden finden, sein.

Herzliche Einladung also an alle Eltern, Paten, aber auch Gemeindeglieder, die Junge Gemeinde, Kirchvorsteher und andere Interessierte, an diesem Tag mit dabei zu sein.

Ulrike Lange

Konfirmandenausfahrt nach Eisenach

An dem für uns Deutsche sehr geschichtsträchtigen Datum des 09.11. begaben sich die Konfirmanden der 7. und 8. Klasse der Region Glauchau, zusammen mit Pfarrern und unserer Vikarin, auf die Spuren von Martin Luther. Obwohl wir recht früh starteten, war der Bus gut gefüllt.

In Eisenach wurden wir im Lutherhaus erwartet und teilten uns in 2 Gruppen auf. Eine Gruppe konnte sich in der Kunst der Kalligraphie zur Zeit Luthers üben, die andere Gruppe erlebte eine strenge Schulstunde, wie sie damals üblich war, mit Rohrstock und Eselsmaske, mit. Danach erwartete uns noch ein Rundgang durchs Lutherhaus, wo Martin Luther mehrere Jahre gewohnt hat, während er die Lateinschule in Eisenach besuchte.
In der Mittagspause war dann Gelegenheit, sich zu stärken oder auch durch die Läden zu bummeln. Die meisten von uns schauten sich auch die namensverwandte St. Georgenkirche in Eisenach an.

Gruppenfoto Konfirmandenausfahrt 2019 nach Eisenach

Gruppenfoto Konfirmandenausfahrt 2019 nach Eisenach

Bei Sonnenschein wanderten wir durch den Wald bergauf bis zur Wartburg, wo wir durch eine interessante Führung über das Leben dort durch die Jahrhunderte hinweg informiert wurden. Wir erfuhren etwas über das schwere Leben der Heiligen Elisabeth von Thüringen, die freiwillig auf allen Reichtum und Luxus verzichtete und nach dem Tod ihres Mannes auf einem Kreuzzug in ein Kloster ging. Natürlich durfte auch ein Besuch der Lutherstube nicht fehlen, auch wenn der Tintenfleck an der Wand im Laufe der Zeit verschwunden ist. Wir genossen den abendlichen Ausblick von der Wartburg über die herbstlichen Wälder und Berge.

Die Zeit war wie im Flug vergangen und am Abend kehrten wir alle nach einem erfüllten Tag wohlbehalten wieder nach Glauchau zurück. Ich denke, wir haben Grund, Gott dankbar zu sein für die Gemeinschaft untereinander und dafür, dass er diesen Tag ohne Zwischenfälle hat gelingen lassen.

Ulrike Lange