Orgelkonzert mit Landeskirchenmusikdirektor

Im Rahmen der Aktion „Orgel des Monats“ zieht Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger durch Sachsen und gibt auf besonders klangvollen Orgeln Konzerte. Diesmal ist auch die Gesauer Orgel dabei, die 1878 von Gotthilf Bärmig aus Werdau gebaut wurde. Das Konzert findet am Samstag, dem 2. September, um 19:00 Uhr statt.

Nacht über Bethlehem — Ein Weihnachtsspiel

Von wegen „Stille Nacht“!

Während an der Krippe noch gestaunt und geschwiegen wird, bricht, ungesehen von den Menschen, ein übernatürlicher Streit los.

Was braucht der Mensch zu Weihnachten?
Licht und Liebe?
Oder Ruhe und Schlaf?

Sie sind herzlich eingeladen, es herauszufinden – und für sich mitzuentscheiden.

Am 26.12.2016 um 19:30Uhr in der St. Andreas Kirche Glauchau Gesau. Der Eintritt ist frei.

Verabschiedung Pfarrer Franke

Wie bereits angekündigt wird Pfarrer Franke seinen Dienst in den Schwesternkirchen Anfang des Jahres beenden.

Der Verabschiedungsgottesdienst wird am 8.Januar 2017 um 14:00 Uhr in der Gesauer Kirche sein. Im Anschluss sind Sie noch ins Gemeindezentrum in Gesau eingeladen.

Das letzte mal wird Pfarrer Franke im Allianzabschlussgottesdienst am 15.Januar um 10:00 Uhr in der St.Georgenkirche predigen.

Pfarrer Große von der Georgengemeinde wird die Hauptvertretung übernehmen und von Pf.Pohle und anderen Kollegen aus dem Konventsbereich unterstützt werden.

Festprogramm zum Jubiläum – 275 Jahre St. Andreas Kirche Glauchau

In Gesau steht ein großes Ereignis ins Haus: die 275-Jahr-Feier unserer Kirche St. Andreas. Das Gotteshaus wurde im September 1739 begonnen zu bauen und im November 1741 fertiggestellt und geweiht. Bei dem Bau handelt es sich um einen Erneuerungsbau als Nachbildung der Mutterkirche St. Georgen zu Glauchau.

Festprogramm 275 Jahre St. Andreas Kirche Gesau

Festprogramm 275 Jahre St. Andreas Kirche Gesau

In alten Unterlagen geblättert

Der Kirchenbau kostete laut genau geführter Rechnung 2669 Taler, 11 Groschen und 11 Pfennige. In den alten Kirchennachrichten stand zu dieser Zeit folgendes:

Unser Gotteshaus ist im Jahre 1740 und 1741 auf der Stelle des veralteten von Grund aus ganz neu erbaut. Die hierzu erforderlich gewesenen Steine sind bei strenger Winterkälte 1739 und 1740 auf dem damals stark zugefrorenen Muldenflusse größtenteils aus den bei Zwickau liegenden Steinbrüchen herbeigeschafft worden, wobei die ganze Kirchfahrt Gesau, Höckendorf und Schönbörnchen die dazu nötigen Frohnfuhren und Handarbeiten willig leistet. Unverkennbar zeigte sich schon damals beim Bau der Kirche ein frommer und reger Sinn in der Gemeinde, was aus dem hier beifolgenden Verzeichnisse derjenigen Wohlthäter zu ersehen ist, welche zu jener Zeit teils mit Geld und anderen wertvollen Andenken die Kirche beschenkten: Georg Engel, Christoph Eger, Georg Reichenbach, Matthäus Dreisel, Georg Keller, Thomas Eger, Georg Weber, Christoph Hecht, Friedrich Flehmig, Michael Reichenbach, Georg Prüstel, Georg Schwarzenberg, Jacob Weber und Maria Rosine verw. Rabe – sämmtlich Gemeindeglieder – schenkten der Kirche 22 Thlr. 12 Gr., die Frau von Weisbach auf Thurm den mehrfach erwähnten Taufengel. Einige christliche Personen schenkten dem geheiligten Gebäude ein Evangelienbuch nebst Agende, Neumeisters Sabbaths-Arbeiten und dessen Predigtbuch über die Episteln, ein Crucifix, ein blaues Tuch mit gelben Borten über das Pult, ein paar Leuchter mit Wachskerzen auf den Altar, letztere zum ersten Mal ersetzt 1833 durch 2 neue Altarleuchter, gestiftet von dem hiesigen Pferdebauer und Gerichtsschöppen Johann Samuel Schwarzenberg, wozu der Pferdebauer und Gerichtsschöppe Johann Adam Gottlieb Schwarzenberg in Höckendorf und der Pferdebauer Johann Gottlieb Engelmann daselbst ein Paar Wachskerzen stifteten, zum zweiten Male aber ersetzt a. 1885 durch zwei neue stilvolle Altarleuchter zum Preise von 100 Mark, gestiftet aus Anlaß der Geburt eines gesunden Töchterchens von Herrn Gutsbesitzer und Kirchenvorsteher Hermann Engelmann in Höckendorf. Endlich schenkte der Herr Graf Otto Ernst von Schönburg das Schloß an der großen Kirchenthür. Zugleich ward in diesem Jahre ein neues Kreuz beschafft, „denen Leichen vorzutragen“ für 1 Thlr. 12 Gr.

Es wird weiter berichtet, dass im Jahre 1788 die Orgel angeschafft wurde. 1794 erhält die Kirche eine neue Kanzeluhr, zum Preise von 8 Thlr., wozu die Gemeinde die Hälfte beiträgt, gekauft von Johann Christoph Fels in Glauchau. „Die Uhr ging 1 Stunde und schlug die Viertelstunden zur Erinnerung für den Prediger, damit er es nicht zu lange mache.“

Der kleine Ort Gesau besaß schon vor der Reformation eine Kirche, das bezeugt die Beschriftung der Glocken mit den Jahreszahlen 1478 und 1508. Auf einem alten Taufstein war die Jahreszahl 1299 zu erkennen.

Einladung

Es gab und gibt in Gesau eine kleine aber feine Kirche. Und nun wird der Neubau 275 Jahre jung. Darüber freuen wir uns und wollen feiern. Im Zeitraum vom 1. bis 4. September findet in und um die Kirche St. Andreas ein Gemeindefest statt, zu dem wir Sie alle herzlich einladen. Das Festprogramm dazu finden Sie in diesem Gemeindebote. Bringen Sie gern Ihre Bekannten und Freunde mit. Zeigen wir auch heute unseren regen und frommen Sinn. Die Vorbereitungen auf dieses Fest laufen auf Hochtouren. Wie immer benötigen wir auch hier fleißige Hände, die beim Auf- und Abbau oder Kuchenbacken helfen. Bitte melden Sie sich in der Kanzlei .

„Manches gottgefällige Opfer war geleistet worden nicht nur an Geld, sondern auch an Zeit und ungesehener Mühe und Arbeit (freiwillige Gänge, Fuhren, Lieferung von Material, Beaufsichtigung der Arbeiten ..)“, hieß es schon in der alten Ausgabe der Kirchennachrichten und weiter: „… möge unsre Gemeinde immerdar zunehmen an dem Werk des Herrn, und möge es ihr nie fehlen an Gliedern, die Glauben halten und Treue bewahren dem Herrn und seiner Kirche!“

Katrin Rödenbeck

Dennheritzer Orgel bleibt länger stumm

Eigentlich sollte die Dennheritzer Orgel am 28. August bei einem festlichen Konzert erstmals seit Monaten wieder erklingen. Ende Juni wurde allerdings klar, dass der ursprünglich vom Orgelausschuss eingeplante zeitliche Puffer für die Restaurierung nicht ausreichen wird. Grund sind unerwartet lange Lieferzeiten für die Motoren der neuen Balgaufzugslange. Erst nach deren Einbau können die rund 1000 Pfeifen final intoniert werden. Als neuen Termin für das Ende der Restaurierung hat die Orgelbaufirma Bochmann nun Ende September genannt. Angesichts dessen hat der Orgelausschuss einen neuen Einweihungstermin mit Prof. Matthias Eisenberg vereinbart: Freitag, den 14. Oktober, um 19.30 Uhr. Bitte merken Sie sich dies in Ihrem Kalender vor!

Wie schon angekündigt, ist der Eintritt zu dem Konzert frei. Die Kirchengemeinde möchte sich auf diese Weise bei allen Unterstützern der Orgelrestaurierung bedanken.

Orgel Kirche Dennheritz

Vom Fortschritt der Arbeit an dem historischen Instrument haben sich mehrere Fachleute sowie Vertreter des Orgelausschusses und Kirchenvorstandes am 24. Juni bei einer Klangprobe überzeugt. Dabei wurde noch einmal untermauert, dass die Orgel – wie bereits angedacht – eine Aufzugsanlage für die historischen Bälge erhalten soll. Dadurch sollen nicht nur alle drei bereits auf Vordermann gebrachten Original-Bälge wieder in Betrieb gehen, sondern es soll sich auch die Luftzufuhr des Instruments deutlich verbessern.

Andreas Hummel

Konzert der Chöre „One World Singers“ aus Denver und des „Georgius-Agricola-Chors Glauchau e.V.“ in der St. Andreas Kirche Gesau

Am 24. Juni, der Johannisnacht, erwartet die Besucher in der Kirche zu Gesau ein besonders Erlebnis der Chormusik. Zu Gast in Glauchau ist der Chor „One World Singers“ aus Denver, Colorado. Im Rahmen einer Europareise besuchen die Sänger aus den USA auch Glauchau und Waldenburg. Wie kommt ein Chor aus dem fernen Amerika dazu, gerade hier in unserer Heimat Station zu machen und dazu noch ein Konzert zu geben? Im Sommer 1996 weilte die Chorvereinigung Waldenburg e.V. unter Leitung von Hans Paproth auf Einladung zweier Chöre aus Denver und Minneapolis in den USA. Acht Sängerinnen und Sänger des Georgius-Agricola-Chors Glauchau e.V. hatten das Glück, mitreisen zu können. Diese Konzertreise war für alle Teilnehmer aus unseren beiden Städten unvergesslich und oft schwelgen wir in den Erinnerungen an die Erlebnisse in Denver, Colorado Springs, Chicago und Minneapolis. Neben mehreren Auftritten unseres Chores in verschiedenen Städten und gemeinsamen Feiern mit unseren amerikanischen Freunden war die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Independence Day ein unvergessliches Highlight.

1999 weilte zum Gegenbesuch der Chor aus Denver in Glauchau und Waldenburg. In der Bartholomäus Kirche zu Waldenburg gab es ein begeistertes Konzert. Auch in der im Bau befindlichen Frauenkirche in Dresden zeigten die amerikanischen Sänger spontan ihr Können.

Die Verbindungen zu unseren Sangesfreunden aus Denver sind trotz der vielen Jahre nie abgebrochen. Private Kontakte bestehen bis heute, obwohl unsere Reise nun schon 20 Jahre zurückliegt. Umso mehr freuen wir uns, dass es im Juni dieses Jahres ein Wiedersehen gibt. Unserem Vorschlag, in der Dorfkirche in Glauchau-Gesau gemeinsam zu musizieren, haben sie sofort zugestimmt. So können wir den Freunden der Chormusik ein besonderes musikalisches Erlebnis bieten. Zu hören sind u.a. Gospel, Spirituals, Choräle und amerikanische Lieder, deutsches Liedgut und Musicalsongs. Ein besonderer Höhepunkt wird bestimmt die gemeinsame Interpretation zweier Spirituals und des Kanons „Dona nobis pacem“ sein.

Wir laden dazu alle musikinteressierten Bürger zum Konzert zur Johannisnacht am 24. Juni in die Gesauer Kirche ein. Der Beginn ist 17.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Am darauffolgenden Tag gibt der Chor aus Denver ein weiteres Konzert in Waldenburg.

Rolf Littmann

Festliche Orgelweihe am 28. August

Kirchengemeinde Dennheritz sagt allen Unterstützern Danke

Die neuen Zinnpfeifen der Dennheritzer Orgel glänzen nach außen hin bereits deutlich sichtbar, doch im Innern der Orgel laufen die Arbeiten noch auf Hochtouren. Dennoch sollten sich alle Gemeindemitglieder und Unterstützer der Orgelsanierung den 28. August um 15:00 Uhr schon fest im Kalender vormerken.

Dann soll das historische Instrument erstmals wieder in seiner ganzen Pracht erklingen. Dafür ist es gelungen, eine Koryphäe der Orgelmusik zu gewinnen: Professor Matthias Eisenberg. Er war in den 80er Jahren Organist am Leipziger Gewandhaus und ist bis heute ein bundesweit gefragter Orgelvirtuose. Der 60-Jährige hat etliche CDs aufgenommen, so etwa das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs. Zudem gilt er als Meister der Improvisation. Mit dem Konzert möchte sich die Kirchengemeinde bei allen Mitwirkenden und Unterstützern der Orgelrestaurierung bedanken. Deswegen wird der Eintritt frei sein und lediglich am Ausgang um eine Kollekte für die kirchenmusikalische Arbeit gebeten.

In den vergangenen Monaten gab es Anfragen zu den nicht mehr benötigten, alten Prospektpfeifen. Der Kirchenvorstand hat beschlossen, sie gegen einen Obolus abzugeben. Mit etwas Kreativität lassen sich damit außergewöhnliche Blumenarrangements, Regale, Garderobenständer und Ähnliches zaubern und die Pfeifen bekommen ein zweites Leben. Recherchen zufolge dürfte ein Richtpreis von 25 Cent pro Zentimeter fair sein – das Geld kommt der Restaurierung zugute. Die Zinkpfeifen stammen laut historischen Akten aus dem Jahr 1921 und wurden damals als Ersatz für die im Ersten Weltkrieg eingeschmolzenen Originalpfeifen eingebaut. Wer Interesse an einer solchen Pfeife hat, melde sich bitte im Büro der Kirchengemeinde oder direkt beim Orgelausschuss unter . Es gibt 31 Stück in Größen von 1,20 bis ca. 2,60 Meter.

Orgel Kirche Dennheritz

Orgel Kirche Dennheritz

Offene Kirche

Ab Mai steht die Gesauer Kirche wieder jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 bis 18.00 Uhr offen für eine Zeit der Ruhe, des Gebets und der Besinnung:

Ich nehme Platz.
Ich habe Zeit.
Es ist still hier.
Ich spüre den Sitz unter mir,
den Boden unter meinen Füßen.
Ich bin getragen.
Du, Gott, trägst mich.
Danke!

Bibelwoche 2016: Neue Worte aus alter Zeit

In diesem Jahr ist eines der unbekannten Bücher der Bibel. Sacharja gehört zu den sogenannten „kleinen Propheten“ und die Zeit seines Wirkens war vermutlich zwischen 522- 515 v.Chr. Wie alle biblischen Texte sind es zwar alte Texte, die aber oft, wenn man versucht, ihre Schätze zu heben, von ungeahnter Aktualität sind. So wollen wir uns in der Zeit zwischen dem 28.02.16 und dem 13.03.16 mit diesem eher unbekannten Propheten und seiner Botschaft auseinandersetzen.

Wir wollen es wie in den letzten Jahren halten. Die Gottesdienste werden jeweils Sacharjatexte im Blick haben und in den Wochen wollen wir uns an zwei Abenden treffen. Und doch ist etwas neu. Wir wollen auch die neuen Gemeinden mit in den Blick nehmen. Bei dieser Gelegenheit lernen wir nicht nur einen unbekannten Propheten kennen, sondern uns auch gegenseitig in den Gemeinden des Schwesternkirchverhältnisses.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Terminliste