Dennheritz erinnert an das Kriegsende vor 75 Jahren

Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. Der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker hat dieses Datum in einer vielbeachteten Rede 1985 einen „Tag der Befreiung“ genannt:

„Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“

Die Kirchengemeinde Dennheritz will daran mit einer Friedensandacht erinnern, zu der alle Einwohner des Dorfes und alle Interessierte aus den Schwestergemeinden eingeladen sind. Die Andacht wird am Abend des 8. Mai um 19.00 Uhr auf dem Friedhof in Dennheritz gehalten.

Zugleich will die Kirchengemeinde damit an eine Dorftradition anknüpfen. Wer mit offenen Augen im Ort unterwegs ist, kann entdecken, dass unsere Vorfahren mehrfach Bäume gepflanzt haben, um an das Ende von Kriegen zu erinnern – und damit ein Zeichen gesetzt haben, dass der Frieden im Land tiefe Wurzeln schlagen und immer wieder neu austreiben möge. So findet sich eine Friedenslinde in Gedenken an den Deutsch-Französischen Krieg, ebenso wie eine Befreiungseiche, gepflanzt 100 Jahre nach dem Ende der Napoleonischen Kriege.

Zur Andacht am 8. Mai soll daher an diesen Brauch anknüpfend ein Baum auf dem Friedhof gepflanzt werden, der an das Ende des Zweiten Weltkrieges und der NS-Herrschaft erinnern soll, die so viel Leid, Tod und Zerstörung über Europa und die Welt gebracht hatte.

Andreas Hummel

Wir feiern wieder Gottesdienste!

Corona Schutz

Um das Infektionsrisiko zu senken und aufgrund der Beschränkung der Teilnehmendenzahl auf 15 Personen, werden die Gottesdienste nur ca. 30 Min dauern. Dadurch wird es möglich, mehrere Gottesdienste durchzuführen. Außerdem gelten besondere Hygienemaßnahmen (siehe unten).

Folgende Gottesdienste finden am Sonntag Miserikordias Domini, den 26. April 2020, in unserem Schwesterkirchverband statt:

Um uns gegenseitig zu schützen, sind folgende Schutzmaßnahmen unbedingt zu beachten und zu respektieren! (Pandemie-Maßnahmen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens vom 20. April 2020)

  • Maximalzahl der Gottesdienstteilnehmenden: 15 Personen
  • Betreten und Verlassen der Kirche mit einem Abstand von mindestens 1,5 m
  • nur die ausgewiesenen Plätze benutzen / Mindestabstand 1,5 m (z.B. gekennzeichnet durch Liedblätter oder andere Markierungen / wer in einem gemeinsamen Haushalt lebt, darf natürlich direkt nebeneinander sitzen)
  • Benutzung des persönliches Mund- und Nasenschutzes
  • Desinfektion der Hände beim Betreten und Verlassen des Gottesdienstraumes
  • Personen mit coronatypischen Krankheitssymptomen können nicht am Gottesdienst teilnehmen

Bitte beachten Sie auch die Hinweise des eingewiesenen Begrüßungsdienstes!

Festgottesdienst zum neuen Schwesterkirchverbund

Am Sonntag, dem 26.01.2020 fand aus Anlass der Verbundbildung des Schwesterverhältnisses ein Festgottesdienst in der Lutherkirche in Glauchau statt.

In einem sehr anschaulich gestalteten Gottesdienst wurde die Situation dieser Strukturveränderung dargestellt. Die folgenden Schwestern gehören nun zusammen:

  • Gesau
  • Dennheritz, Niederschindmaas, Schlunzig
  • Jerisau, Remse, Weidensdorf
  • Niederlungwitz, Lobsdorf, Reinholdshain
  • St. Georgen, Luther, Wernsdorf

Auch das nicht unerhebliche FÜR und WIDER dieses nicht unumstrittenen Beschlusses der Landeskirche Sachsen, wurde in einem Anspiel deutlich. Das Credo war aber die Einsicht in die Notwendigkeit dieser kirchlichen Maßnahme. Leiter des Verbundes ist Pfarrer Große, der Hilfe aus der Verwaltungsebene durch Herrn Gottschalk erhält. Wir wünschen diesem Schwesterverbund, dass er die organisatorischen Formen findet, um zur Ehre Gottes zu wirken.

Der im Anschluss stattgefundene Brunch war gut vorbereitet und mit viel Liebe gewürzt.

Dieter Schill

Absage aller Veranstaltungen und Gottesdienste bis zum 19.April 2020

Regelungen bezüglich der Corona-Epedimie vom 16.03. und 18.03.2020

Ev.-Luth. Kirchgemeinden St.-Andreas Gesau, Dennheritz, Remse-Jerisau, Glauchau, Lobsdorf-Niederlungwitz-Reinholdshain

Auf Grund der aktuellen Entwicklungen der Corona-Epidemie und den Empfehlungen des Landeskirchenamtes folgend, fanden am 15. März 2020 auch in unserem Schwesternkirchverband keine Gottesdienste statt. Wir bitten um Verständnis, dass wir voraussichtlich bis einschließlich 20.April 2020 keine Gottesdienste, Konzerte und Veranstaltungen durchführen können. Diese Regelungen betreffen auch unsere Schwesterkirchgemeinde. Bitte achten Sie auf weitere Mitteilungen! Bitte nutzen Sie die zahlreichen online-Angebote, z.B. unter:

Es wird in den nächsten Wochen, erst einmal bis 20.April, offene Kirchen geben als Möglichkeit für Gebet, Fürbitte, Gespräch, Seelsorge und das Entzünden einer Kerze. In diesen Zeiten ist auch immer eine Person anwesend, die Sie ansprechen können.

  • St.-Andreas Kirche Gesau: Mittwoch 17:00-18:00 Uhr
  • Dennheritz: Freitag 17:00-18:00 Uhr.
  • Niederlungwitz: täglich 18:00-19:00 Uhr
  • St. Annakirche Wernsdorf: Mittwoch und Freitag 17:00 bis 18:00 Uhr

Darüber hinaus wird ab Montag, den 16. März 2020, jeweils zwischen 18:00 und 19:00 Uhr die St. Georgenkirche in Glauchau täglich für Gebet, Entzünden einer Kerze und Gespräch geöffnet sein.

Sonntag sollen alle Kirchen in unserem Schwesterkirchverhältnis Glauchau nach Möglichkeit (außer Remse und Niederschindmaas, in denen gebaut wird) geöffnet sein von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr. Es wird Ansprechpartner für Fürbitte und Segen geben vor Ort.

Drüber hinaus werden folgende geplante Veranstaltungen verschoben:

  • Konfirmationen werden auf den Herbst verschoben
  • Jubelkonfirmationen werden verschoben
  • Rüstzeit für Konfis und Jugendliche in Dranske
  • Kinderrüstzeit im Röhrsdorfer Park

Die Bibelwochenabende in dieser Woche im Bereich der Kirchgemeinden Dennheritz, Gesau, Remse-Jerisau und Lobsdorf-Niederlungwitz-Reinholdshain haben wir ausgesetzt. Wir hoffen, die Abende zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können.

Der Konfirmandenunterricht und auch die einzelnen Kreise (Frauenkreise, Bibelgesprächskreis, Gemeindetreff Perle) finden vorerst bis zum 20.04.2020 nicht statt.

Beerdigungen: Bestattungen auf unseren Friedhöfen sind nur noch im engsten Familienkreis und unter freiem Himmel möglich. Wenn es die äußeren Bedingungen wieder zulassen, können Trauerfeiern gern nachgeholt werden. Urnenbeisetzungen sollten nach Möglichkeit verschoben und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Sollten Sie ganz praktische Hilfe oder Unterstützung benötigen, können Sie sich gern an uns wenden. Wir versuchen zu helfen, wo wir können. Auch wenn Sie jemanden zum Gespräch wünschen, sind wir für Sie unter den bekannten Nummer erreichbar und versuchen, Sie so gut wir können zu unterstützen. Niemand wird allein gelassen! Wir sind genauso verunsichert und haben Fragen. Dennoch wissen wir uns gehalten und geführt und wollen so auch füreinander da sein.

Daneben ist zunächst bis zum kommenden Sonntag, den 22.03.2020, 23:59 Uhr eine Gebetskette organisiert. Nahezu 24h täglich gibt es mindestens jeweils eine Person, die für eine Stunde für die Menschen in unserer Stadt und in unserer Welt betet. Wer sich daran beteiligen will, wendet sich bitte an Pfarrer M. Große ().

Wir hoffen, dass wir als ev.-luth. Gemeinden einen Beitrag leisten, besonnen und mit Zuversicht zu handeln. Verbunden bleiben wir auch durch unser Gebet und unsere Fürbitte.

Unser HERR segne Sie und bleiben Sie behütet!

Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. Übt Gastfreundschaft. Freut euch mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden.
(Römer 12, 12-13 & 15)

Vorstellung der Konfirmanden 2020

Am 29. März 14:00Uhr in der St. Andreas-Gemeinde Gesau stellen sich die Konfirmanden unserer Region Glauchau vor.

Der Jahrgang der jetzigen 8.-Klässler setzt sich zusammen aus den Konfirmanden unserer gesamten Region Glauchau. Viele von uns aus „meinem“ Seelsorgegebiet von Schlunzig bis Remse kennen deshalb viele Konfirmanden nicht. Darum soll dieser Vorstellungsgottesdienst, der auch von den Konfirmanden mit ausgestaltet wird, eine Gelegenheit zum Kennenlernen dieser jungen Leute, von denen hoffentlich möglichst viele den Weg in unsere Jungen Gemeinden finden, sein.

Herzliche Einladung also an alle Eltern, Paten, aber auch Gemeindeglieder, die Junge Gemeinde, Kirchvorsteher und andere Interessierte, an diesem Tag mit dabei zu sein.

Ulrike Lange

Bibelwoche 2020

Hier die Termine für die Bibelwoche 2020 vom 8. bis 22. März 2020.

DatumOrtZeitThemaVerantwortlich
So. 08. März
Gottesdienst
Jerisau i. Gem.-R.
Dennheritz im JH
9.00 Uhr
10.30 Uhr
2 „Ich bin dein Gott"Pfrn. U. Lange
10.03.20Remse Patronatsl.19.30 Uhr1 „Gott zieht voran"Präd. A. Mühler
12.03.20Dennheritz im JH19.30 Uhr7 „Wähle das Leben"Pfr. W. Strobel
So. 15. März
Gottesdienst
Gesau im GZ
Remse Patr.-Lo.
9.00 Uhr
10.30 Uhr
3 „Treue zu Gott"Christoph Scheurer
17.03.20Gesau im GZ19.30 Uhr4 „Segen und Fluch“Pfr. U. Becker
19.03.20Jerisau
im Pfarrgut
19.30 Uhr5 „Dankbarkeit“Katrin Rödenbeck / Christiane Scheurer
So. 22. März
Gottesdienst
Schlunzig
in der Kirche
10.00 Uhr6 „Mitmenschlichkeit“Pfrn. U. Lange

Schwesterkirchverband der Region Glauchau

Unsere Gemeinden verbinden sich ab 01.01.2020 zu einem Schwesterkirchverband der Region Glauchau mit 5 Schwestern. Dazu soll ein gemeinsamer Gottesdienst stattfinden.

Wir laden herzlich ein dazu am 26.01.2020 um 10.00 Uhr in die Lutherkirchgemeinde Glauchau. Anschließend an den Gottesdienst soll es zum besseren Kennenlernen einen Brunch geben.

Wir bitten darum, wem es möglich ist, dazu etwas zum Essen, z.B. einen Salat, Aufstrich oder Nachtisch, beizusteuern. Wer bei der Ausgestaltung des gemeinsamen Gottesdienstes mitwirken möchte, kann sich bei Pfarrerin Lange melden oder ist zum Vorbereitungstreffen am 07.01.2020 um 19.00 Uhr, Kinderkirchenzimmer, Kirchplatz 7, St. Georgen Glauchau, herzlich eingeladen.
Je mehr sich beteiligen, umso bunter wird der Gottesdienst und unsere Gemeinschaft.

Herzlichen Dank
Ulrike Lange

Am 20. Oktober war Oase-Gottesdienst mit Pfarrer Roland Kutsche

Am 20. Oktober war Oase-Gottesdienst mit Pfarrer Roland Kutsche. Ein Oase-Gottesdienst will in unserer schnellen und hektischen Zeit bewusst Oasen der Ruhe, Stille und Besinnung schaffen. Die Predigt handelte von eine kanaanäische Frau, deren Tochter krank ist und die Jesus um Hilfe anfleht. Jesus sieht den Glauben der Frau, die keine Jüdin ist und heilt die Tochter (Matth 15,21-28 zum Nachlesen). Doch diese Handlung passiert nicht sofort, eigentlich will Jesus seine Hilfe den Juden zukommen lassen. Doch als er hört und sieht, welcher Glaube in dieser Frau ist, erfüllt er ihre Bitte – „im gleichen Augenblick war ihre Tochter gesund“. Ihr Glaube hat Heilung ermöglicht.

Oase, © Sfivat 2005 (public domain), Quelle: Wikimedia

Oase, © Sfivat 2005 (public domain), Quelle: Wikimedia

Nach der Predigt gab es Stationen zur eigenen Beteiligung. In der stillen Kirche konnte man sich segnen und salben lassen, zum Taufgedächtnis gehen oder in der Stille verweilen. Eine Klagemauer war aufgebaut und man konnte seine Sorgen vor Gott bringen.

Es war ein berührender Gottesdienst, mit allen Sinnen erfahrbar vor Gott zu stehen, aber sich auch herausfordern zu lassen und auf Gott zu hören.

Wunderbare Lobpreismusik umschloss den Gottesdienst. Herzliches Danke allen Mitwirkenden!

Katrin Rödenbeck